bezeichnet in der Automobilindustrie ein Funktionsmuster.

Verwendung:

Aussage über Funktion(Funktionsmuster, Versuche), Bestätigung Entwurf/Konzept

Beschaffenheit:

eingeschränkter Funktionsumfang hinsichtlich Kunden- und interner Spezifikationen, für Dauererprobung nicht geeignet

Herstellung:

Sonderherstellung (Musterbau) oder Abwandlung vorhandener Produkte, nur teilweise endgültige Werkstoffe

bezeichnet eine Projektklasse oder Projektart, die in der Regel eine hohe Komplexität hinsichtlich seiner Strukturen, Prozesse und Produktion aufweist.

bezeichnet ein wichtiges oder kritisches oder kostenintensives Bauteil in einer Stückliste

regelt die inhaltliche, räumliche und zeitliche Folge der Arbeitsprozesse im betrieblichen Geschehen bei wiederkehrenden Aufgaben.

Dabei geht es im Einzelnen um die Erfassung der Arbeitsabläufe, die Feststellung deren Häufigkeiten, die Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten sowie eingesetzte Arbeitsmittel und erforderliche Kosten mit dem Ziel der effizienten Gestaltung.
Insbesondere sind die Informationsaustauschbeziehungen zwischen den beteiligten Abteilungen und Unternehmensbereichen zu regeln.

Im Gegensatz dazu wird im Rahmen der Aufbauorganisation eine Ordnung der organisatorischen Einheiten, nicht in räumlich-zeitlicher, sondern in hierarchischer Hinsicht erstellt.

bezeichnet die Steuerung nach einer Ampelsystematik.

Sie wird häufig in der Produktentstehung für die Bewertung und Steuerung von Gates eingesetzt, als Projektfortschrittskenner oder zur Überwachung von Aufgabenpaketen, Aufgaben und Maßnahmen.

Die drei Ampelfarben werden dabei mit eindeutigen Zuständen/Ergebnissen belegt und mit einem entsprechenden Regelwerk bei Abweichungen versehen.

Begrifflichkeit aus der Netzplantechnik zur Planung von Projekten.

Anordnungsbeziehung vom Anfangszeitpunkt eines Vorgangs bis zum Anfangszeitpunkt des nachfolgenden Vorgangs.

bezeichnet den auf Basis der Projektablaufplanung berechneten oder fest definierten Beginn eines Arbeitspakets.

Je nach Berechnungsmethode ergeben sich der frühest mögliche Anfangszeitpunkt (Vorwärtsplanung) bzw. der spätest mögliche Anfangszeitpunkt (Rückwärtsplanung)

bezeichnet die im Rahmen eines Auftrags zu erfüllenden Forderungen, Eigenschaften bzw. die zu erbringende Leistungen eines Produktes oder einer Dienstleistung. Diese sind im Regelfall im Lastenheft schriftlich spezifiziert.

Art und Ausführung der Anforderungen sind produkt-/dienstleistungsbezogen.

Anforderungen werden durch sowohl von Kunden definiert wie auch vom eigenen Unternehmen, dass diese an Lieferanten weitergegibt.

beinhaltet sämtliche zu erfüllenden Forderungen, Eigenschaften bzw. die zu erbringende Leistungen eines Produktes oder einer Dienstleistung.

umfasst das Management von Anforderungen entlang des gesamten Produktentstehungsprozesses.

Es beinhaltet folgende Punkte:

- Anforderungsdefinition, -erhebung und -bewertung

- Anforderungs-Freeze

- Risikomanagement

- Umsetzungsmanagement und Änderungsmanagement und zur gezielten Realisierung der festgelegten und vereinbarten Anforderungen

Durch ein aktives Anforderungsmanagement werden Störungen beim Anlauf eines Produkts minimert und eine Abwicklung des Produktentstehungsprozesses in Kosten, Zeit und Qualität forciert.

Synchronisationspunkt im Produktentstehungsprozess etwa 2 Monate vor Serienanlauf (MvS), zum Abgleich der laufenden Aktivitäten und zur Absicherung des Produktionsstarts der Serie.

beurteilt die Tauglichkeit von Produkt (gesamt, Komponeneten, Einzelteile) und Herstellungsprozessen in der Anlaufphase der Produktentstehung und ist Voraussetzung für die Freigabe einer Serienproduktion.

Begrifflichkeit aus der Netzplantechnik zur Planung von Projekten.

Die Anordnungsbeziehung drückt die Abhängigkeit zwischen Arbeitspaketen in einem Projekt aus.

Diese können nach folgender Anordnung miteinander verknüpft sein:

• Normalfolge (Ende - Anfang)

• Anfangsfolge (Anfang - Anfang)

• Endfolge (Ende - Ende)

• Sprungfolge (Anfang - Ende)

Abkürzung für 'Advanced Product Quality Planning'.

APQP ist eine strukturierte Methodik mit standardisierten Werkzeugen (FMEA, QFD, QM-Plan usw.) die in erster Linie den Gedanken der präventiven Fehlervermeidung und kontinuierlichen Verbesserung verfolgt, im Gegensatz zur reaktiven Fehlerbehebung. Die zeitliche Abfolge, die Anwendung der Werkzeuge und die Ausführung der einzelnen Schritte variieren je Produkt und Komplexität.

Das Referenzbuch APQP wurde von der Chrysler, Ford, General Motors Supplier Quality Requirements Task Force erstellt. Es stellt einen Leitfaden dar für die frühzeitige Planungsphase, Entwicklungsphase bis hin zur Prozessanalyse und stellt somit eine Richtlinie zur Erstellung von Plänen und Checklisten zur Verfügung, um sicherzustellen, dass die Produkt- Qualitätsvorausplanung vom Lieferanten durchgeführt wird.

beschreibt eine in sich geschlossene Aufgabenstellung innerhalb des Projekts, die von einer einzelnen Person oder organisatorischen Einheit bis zu einem festgelegten Zeitpunkt mit definiertem Ergebnis und Aufwand vollbracht werden kann.

Ein Arbeitspaket kann eine interne Struktur aufweisen, deren Elemente aber aus Sicht der Projektleitung nicht einzeln betrachtet werden müssen, sondern als "Paket" gehandhabt werden können. Für jedes Arbeitspaket muss es einen Verantwortlichen geben.

Der Begriff wurde in der DIN 69901 festgelegt.

verantwortet ein definiertes Arbeitspaket innerhalb eines Projekts vollumfänglich. Er kann Aufgaben aus dem Arbeitspaket an weitere Mitarbeiter deligieren, ist aber der zentrale Ansprechpartner für den Projektleiter

(von lat. "Anhörung") Untersuchungsverfahren, häufig im Rahmen des Qualitätsmanagements durchgeführt, die dazu dienen, Prozessabläufe und Strukturen hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu analysieren und bewerten.

beschreibt die quasistatischen Strukturen des Unternehmens, während die Ablauforganisation die Prozesse behandelt.

Die Aufbauorganisation umfasst das Organigramm (Unternehmenshierarchie), die Abteilungsstruktur, den Stellenplan, die räumliche Verteilung (Niederlassungen, Standorte) und gegebenenfalls auch Schnittstellen zu verbundenen Unternehmen (Tochter-, Mutter- oder Partnerfirmen).

Seine Aufgabe besteht darin das Projektbudget und wichtige Projekttermine zu genehmigen.

beschreibt eine Abfolge von notwendigen Aktivitäten zur vollständigen Bearbeitung eines Kundenauftrages.

Die Aktivitäten umfassen administrative und operative Tätigkeiten zur Auftragserfüllung, die sowohl seitens des Lieferanten (Auftragsbestätigung, Lieferung, Rechnungsstellung, etc.) als auch durch den Kunden (Auftragserteilung, Abnahme der Lieferung, Rechnungsbegleichung, etc.) auszuführen sind.

Die Auftragsabwicklung wird häufig auch als Produktentstehungsprozess bzw. als Teil des Produktentstehungsprozesses bezeichnet

bezeichnet die Abschätzung von Inhalten, erforderlichen Bearbeitungs- und Durchlaufzeiten sowie der damit verbundenen Kosten für eine Aufgabe, ein Arbeitspaket, ein Teilprojekt oder ein Projekt.

Die Aufwandsschätzung bildet Grundlage für ein Angebot, eine Kapazitäts- und Terminplanung.

regelt den gezielten Auslauf eines Produktes bis zur vollständigen Stilllegung.

Es zielt auf die optimale Anpassung der Materialbestände von auslaufenden Produkten an die rückläufige Produktionszahlen ab und berücksichtigt dabei die wirtschaftliche und Image-Aspekte (z.B. Lieferverpflichtungen, Marktaustrittsbarrieren).

bezeichnet eine Versionierungsnummer eines Dokuments/Bauteils/Produkts. Der Änderungsindex erhöht sich nach Einarbeitung und Freigabe einer Änderung um den Wert 1.

umfasst die Planung und Steuerung, den Ablauf, die Organisation, die Kontrolle und Dokumentation von Änderungen an einem Produkt oder an einem Herstellungsprozess während des gesamten Produktlebenszykluses. In Abhängigkeit von der jeweiligen Phase im Produktlebenszyklus und dem Produkt kann das Änderungsmanagement unterschiedlich gehandhabt werden.